Lebensgleichstand und Zugaben
17.01.2023
Als
mein
Vater
nach
73
Jahren,
drei
Monaten,
drei
Wochen
und
einem
Tag
sich
dem
Krebs
geschlagen
geben
musste,
ahnte
er
nicht,
dass
ich
mich
zehn
Jahre
danach
wieder
mehr
der
Rock-Musik
widmen
würde.
Dazu
hatte
er
mich
noch
motiviert,
ehe
er
gehen
musste.
Wir
ahnten
nichts
von
meinem
Buch,
nichts
von
den
vielen
Konzerten
sowie
den
Berichten
darüber,
nichts
vom
Internet
und
meinen
beiden
Plattformen
darin,
nichts
von
allem,
was
sich
daraus
ergab
und
gleich
gar
nicht,
dass
wir
jetzt
im
Harz
zu
Hause
sind.
Kann
sein,
er
hätte
seinen
Ur-Enkeln
aus
meinen
„Waldgeschichten“
vorgelesen
oder
wäre
mit
uns
wenigstens
ein
Mal
bis
zum
Brockenplateau
gewandert.
Leider
ahnte
er
auch
nicht,
dass
meine
Freunde
auf
den
Orkney
Inseln
längst
Teil
meiner
Familie
sind.
Ich
hätte
ihm
wirklich
gern
viele
weitere
Jahre
gegönnt,
um
ihn
wenigstens
einen
Teil
davon
miterleben
zu
lassen.
Diese
73
Jahre
plus
minimale
vier knappe Monate waren nicht fair!
An
all
dies
und
so
vieles
mehr
denke
ich
am
heutigen
Tag,
da
wir
beide
nach
73
Jahren,
drei
Monaten,
drei
Wochen,
plus
dem
einen
mickrigen
angebrochenen
Tag,
Lebensgleichstand
erreicht
haben.
Am
heutigen
Tag
bin
ich
also
bis
dahin
gekommen,
wie
mein
geliebter
Paps
gehen
durfte
-
Scheiß-Krebs!
Daran
denke
ich
heute.
Auch
daran,
dass
ich
ihm
wahnsinnig
viel
zu
verdanken
habe
und
-
wie
viele
Freiräume
er
mir
in
schwierigen
Zeiten
verschaffte.
Dafür
bin
ich
ihm
unendlich
dankbar.
Alles,
was
ab
morgen
mein
Leben
bereichern
wird,
nehme
ich
demütig
und
dankbar
als
Zugabe
entgegen.
Noch
ist
nicht
alles
erreicht,
was
mir
vorschwebt
und
falls
ich
das
alles
schaffe,
dürfen
gern
weitere
Zugaben
in
mein
Leben
treten.
Das
meiste
kann
man
ohnehin
nicht
planen,
es
geschieht
einfach
so
und
doch
aus
irgendwelchen bestimmten Gründen.
Ich
werde
die
zukünftige
Zeit
nutzen,
als
wäre
er
noch
hier
und
vielleicht
gelingt
es
mir,
ein
wenig
von
dem,
was
er
mir
mit
auf
den
Lebensweg
gab,
meinen
Enkeln
und
anderen
zu
vermitteln.
Leben
ohne
Künste,
ohne
Musik,
ist
sicher
möglich,
aber
ganz
bestimmt
nicht
sinnvoll
oder
gar
lebenswert.
Ideale
reifen
nicht
in
digitalen
Illusionsblasen,
nicht
durch
Lügen,
nicht
mittels
Hass
oder
Mobbing
und
gleich
gar
nicht
in
schrecklichen
Kriegen.
Ein
solcher
nahm
meinem
Vater
nämlich
seine
erste
Familie.
Das
friedliche,
das
gleichberechtigte
und
ehrliche
Miteinander,
das
wir
gemeinsam
gestalten,
sollte
unser
Kompass
in
eine
glückliche
Zukunft
sein
–
und
die
Liebe.
Danke
Paps,
Du
warst
mir
ein
großartiges Vorbild (
HIER
).