Nix los am Bühnenrand - ist Rock-Down im Corona-Land!Meine VIPs - Hommage für Gundolf “Kundi” Zimmermann: HIERBei mir begann alles im Jahre 1964. Ab September besuchte ich die EOS und zum Schulfest im Herbst spielte die Schülercombo „Skinny Minnie (It’s A Crazy Chick)“ in der Art, wie es Tony Sheridan & The Beat Brothers veröffentlicht hatten. Etwa zur gleichen Zeit habe ich mir die Amiga-Single der Beatles mit „Cry For A Shadow“ zugelegt. Diese Art von Musik wollte ich unbedingt auch spielen können. Ich tauschte meine (ungeliebte) Violine gegen die alte Wandergitarre meines Vaters, übte „Clementine“, „Irene Goodnight“ und „Skinny Minnie“ bis ich Hornhaut auf den Fingerkuppen hatte. Meine Haare wuchsen jetzt bis auf die Ohren und hinten hatte ich einen „Kanten“. Ich mutierte zum Beat-Fan und wollte dabei sein, wenn die ganze Welt, so wie Bob Dylan es sang, verändert werden würde: „The Times They Are A-Changing“ (1964). In jenen Tagen kaufte oder erhielt ich auch meine ersten Schallplatten. Das war die Initialzündung für eine Liebe, aus der eine Leidenschaft für Vinylplatten, Autogramme, Poster und Clippings entstand. Heute bin ich einer der immer seltener werdenden Zeitzeugen, die auf über 55 Jahre erlebter und gelebter Beat- und Rockmusik zurückblicken können. Die FraHaMas, EOS, 1966 “Lebensgefühl Rockmusik”: Bodoni, 21.12.2011 Das alles liegt jetzt mehr als 55 Jahre zurück. Damals begann in mir die Leidenschaft für Rockmusik zu lodern. Fortan sammelte ich Schallplatten, ich ging zum Jugendtanz (mit Uve Schikora, Fred Herfter, oder den Berolina Singers), habe mir Autogramme geben lassen, gelegentlich auch Poster geklaut und ab den 1970ern selbst Konzerte organisiert sowie von da an hunderte live miterleben können. Mit zwei Tonbandgeräten nahm ich Beat- und Rocksongs von Rias 2 und auch DT64 auf. Letztlich habe ich seit ca. 2006 über 500 Konzert- und Plattenrezensionen geschrieben und sogar ein Buch „ist mir passiert“. Das wichtigste jedoch sind die vielen einmaligen Erlebnisse an den Bühnen, mit Freunden oder allein, zwischen Neuruppin und Zwickau, Bautzen und dem Harz, die mir in Erinnerung bleiben werden. Ich verfüge über einen seltenen Fundus an Erfahrungen, Erlebnissen sowie detailliertes Wissen und ich darf Musiker meine Freunde nennen. Vieles aus diesen 55 Jahren findet sich in meinem Büchlein vom „Lebensgefühl Rockmusik“ wieder und seit dem 21. Dezember 2011 in ausgewählten Texten auch auf dieser Internet-Seite, die von mir ständig verändert oder aktualisiert wird, quasi als Fortsetzung des vor Jahren Gedruckten. CAPITOL Bad Liebenwerda 1973 Gesellschaftshaus Elsterwerda 1978 Papermoon Halberstadt 2019Inzwischen sehe ich mich immer öfter mit Erwartungen konfrontiert, die nicht beinhalten, was anfangs einmal der Sinn meines Schreibens war: Austausch und Diskussion. Manche Meinungen oder Kommentare lassen mich staunen, andere sind gar verletzend. Folgerichtig versuche ich, langsam auf die Bremse zu treten, dieses Agieren um „Gunst & Geltung“, das viele digitalen „Fan-Kreise“ dominiert, einfach zu ignorieren. Mir gefällt die digitale “Gesichts-Bühne” nicht, weil sie die einzige ist, auf der sich alle tummeln. Mir gefällt sie auch deshalb nicht, weil ich dadurch gezwungen bin, dort präsent zu sein. Wir haben uns alle dem “zuckrigen Berg” ergeben und mit diesem Monopol kann es auf Dauer nicht gut gehen. Außerdem: „Gunst & Geltung“ waren und sind nicht mein Streben, „Entweder oder“ nicht mein Denken. Ich möchte einfach nur Musik hören, wenn es sich ergibt, darüber schreiben und mit anderen Meinungen austauschen. Ich bin wie ich bin, zum Verbiegen zu steif und zu alt sowieso.Alle Fotos auf meiner Homepage sind extrem verkleinert, um sie für das Herunterladen zur fremden Nutzung unattraktiv zu machen. Deshalb erscheinen sie auch unscharf. Die Originale sind natürlich von besserer Qualität. Halberstadt, 19. September 2020Seitenstart: 21.12.2011HH aus EE (inzwischen in HBS im HZ)DANKE TAMMI für Deine Hilfe und Unterstützung!