Meinem Freund Till Patzer zum 70. Jubiläum
01.12.2014
Wie
schnell
doch
die
Jahre
vergehen!
Die
Zeit
verrinnt
manchmal,
ohne
dass
wir
wirklich
begreifen,
was
in
manchen
Momenten
geschehen
ist.
Damals
zum
Beispiel,
als
wir
uns
den
Wunsch
nach
einem
Konzert
mit
LIFT
erfüllten
und
die
Band
tatsächlich
auf
den
morschen
Brettern
im
Gesellschaftshaus
von
Elsterwerda
stand.
Das
war
1977
und
LIFT
spielte,
aus
heutiger
Sicht,
in
Idealbesetzung
mit
den
beiden
Keyboardern
Wolfgang
Scheffler
und
Michael
Heubach
sowie
mit
Henry
Pacholski
am
Mikrofon.
Von
der
Bühne
erklang
eine
fast
20-minütige
Rock-Suite,
die
der
nächsten
Platte
„Meeresfahrt“
ihren
Namen
geben
würde.
Das
wussten
wir
damals
noch
nicht
und
auch
nicht,
was
wenige
Monate
später
auf
einer
Landstraße
in
Polen
passieren
würde.
Der
plötzliche
Tod
von
GERHARD
ZACHAR
und
HENRY
PACHOLSKI
rollte
wie
eine
Schockwelle
durch
die
Szene.
Musiker
und
die
Fans
waren
gleichermaßen
ergriffen
und
sprachlos.
Erst
30
Jahre
später
und
in
einer
anderen
Zeitrechnung
habe
ich
begonnen,
diese
und
andere
Geschichten
für
mich
ganz
persönlich
aufzuarbeiten.
Eigentlich
wollte
ich
ihn
nur
bitten,
mir
am
Telefon
einige
Fragen
zu
beantworten
und
ein
paar
Details
zu
erklären.
Nach
wenigen
Minuten
wäre
alles
vorüber
und
dieses
Telefonat
vergessen
gewesen.
Er
jedoch
meinte
nur:
„Komm’
doch
einfach
hierher.
Wir
reden
über
alles.“
Dann
saß
ich
in
seiner
guten
Stube,
hatte
meine
Fotos
und
Erinnerungsstücke
auf
seinem
Tisch
vor
ihm
ausgebreitet
und
wollte
ihn
mit
meinen
Fragen
löchern.
Stattdessen
haben
wir
miteinander
locker
geplaudert,
so
als
würden
wir
uns
schon
seit
Ewigkeiten
kennen.
Er
hat
es
mir
leicht
gemacht
und
die
Distanz,
die
ich
mitgebracht
hatte,
klein
gehalten.
Als
ich
mich
wieder
von
ihm
verabschiedet
hatte,
fuhr
ich
mit
ein
paar
schönen
Erinnerungen
und
Mitbringseln
durch
Dresden
nach
Hause.
Seither
telefonieren
wir
in
unregelmäßigen
Abständen
miteinander
und
treffen
uns
bei Konzerten.
Während
der
vielen
Jahre
beim
Dresden-Sextett
und
später
bei
LIFT
standen
stets
andere
im
Licht
der
Spots.
Er
sah
Sängerinnen,
Sänger
und
Instrumentalisten
kommen
und
gehen,
blieb
aber
stets
durch
seine
feinsinnige
Art
im
Hintergrund
und
prägte
den
jeweils
aktuellen
Sound
mit
seinem
Spiel.
Ob
nah
am
schwarzen
Soul,
liedhaft,
sinfonisch
oder
extravagant und am Jazz orientiert, er war neben ZACH der ruhende Pol im Bandgefüge.
Als
der
musikalische
LIFT
nicht
mehr
nach
oben
fuhr,
stieg
er
aus.
Auf
einer
Ebene
zu
verweilen,
wäre
nicht
sein
Ding,
ließ
er
mich
wissen.
Eine
neue
Herausforderung
fand
er
bei
JACKPOT.
Hier
führte
ihn
der
Weg
vor
knapp
20
Jahren
und
nach
dem
Kapitel
LIFT
wieder
zu
seinen
Wurzeln,
zum
Boogie,
zum
Jazz
und
zu
den
knackigen
Bläsern
im
Big-Band-Sound
zurück.
Wie
wohl
er
sich
bei
dieser
Musik
fühlt,
durfte
ich
mehrmals
erleben
und
es
hat
mir
jedes
Mal
richtig
Spaß
gemacht.
Selten
sieht
man
heute
so
eine
bunt
gemischte
Kapelle,
bei
der
musikalischer
Anspruch,
Unverwechselbarkeit
und
die
Freude
am
Musizieren
so
hautnah
zu
erleben
sind
und
als
geballte
Ladung
von
der
Bühne
kommen.
Dabei
ist
es
völlig
egal,
ob
unten
hunderte
bei
einem
Weinfest
vor
der
Bühne
sitzen
oder
sich
ein
Raddampfer
auf
der
Elbe
im
Rhythmus
über
die
Wellen
schaukelt.
Die
Partyband
JACKPOT
kennt
keinen
noch
so
ausgefallenen
Platz,
auf
dem
sie
nicht
ihre
Spielfreude
entfalten könnte.
Gemeinsam
haben
wir
das
Konzert
eines
ehemaligen
Bandkollegen
besucht
und
viel
miteinander
und
übereinander
gelacht.
Die
Geschichte
der
Gruppe
LIFT
sieht
er
heute
mit
viel
Stolz,
mit
dem
gehörigen
Respekt
und
inzwischen
auch
aus
großem
Abstand.
Das
Leben
hat
seinen
Lauf
genommen
und
wenn
es
der
Zufall
will,
dann
steht
er
noch
einmal
mit
einigen
seiner
Kollegen
von
damals
gemeinsam
auf
der
Bühne,
um
den
unvergesslichen
Liedern
ihren
letzten
Schliff
mit
seinem
Saxophon,
der
Querflöte
oder
stimmlich
zu
verleihen.
So
geschehen
bei
einem
Konzert
im
Gedenken
an
GERHARD
ZACHAR
in
Glauchau,
als
auch
bei
mir
die
Erinnerungen
wieder
hautnah
zu
spüren
waren.
Nichts
gegen
eine
zarte
Violine,
aber
eine
„Kanne“
und
eine
kräftige
Männerstimme
sind
durch
nichts
zu
ersetzen,
wenn
man
den
Klang
des
Originals
im
Hinterkopf
hat.
Selbst
der
kleine
Sachsendreier
entfaltete
mit
ihm
in
Pirna
eine
völlig
neue
Dynamik,
dessen
Widerhall
im
Publikum
deutlich
zu
spüren
war.
Dass
er
allerdings
bei
dem
runden
Jubiläum
seiner
einstigen
Band
in
einer
Dresdener
Kirche
nur
im
Publikum zu finden war, möge an dieser Stelle nur noch als kommentierende Randnotiz wahrgenommen werden.
Ich
bin
ihm
sehr
dankbar
für
so
viel
Nähe
und
für
manches
Gespräch,
sei
es
per
Telefon
oder
auch
persönlich.
Mir
ist
wichtig,
einen
Teil
dessen,
was
ich
als
„Lebensgefühl
Rockmusik“
erleben
durfte,
so
authentisch
wie
möglich
aufzubewahren. Seiner Unterstützung kann ich mir seit dem Gespräch bei ihm zu Hause sicher sein.
Als
wir
vor
ein
paar
Monaten
über
seinen
bevorstehenden
70.
Geburtstag
sprachen,
nahm
er
mir
das
Versprechen
ab,
davon
nichts
in
die
weite
Welt
hinaus
zu
posaunen.
So
viel
Bescheidenheit
ist
aller
Ehren
wert,
aber
zu
viel
davon
ist
auch
nicht
angebracht.
Es
wird
ohnehin
schon
zu
viel
kleingeredet
und
todgeschwiegen.
Da
darf
man,
so
hoffe
ich,
auch
einmal
bewusst
gegensteuern
und
jemanden,
der
wichtig
und
Teil
unserer
Vita
ist,
öffentlich
ehren.
Das
nämlich
ist
meine
Überzeugung
und
sicher
auch
vernünftig
und
deshalb,
lieber
Till,
wünsche
ich
Dir
viel
Gesundheit,
Lebensfreude
sowie
Kraft
und
Energie
für
das
kommende
Jubiläum
„20
Jahre
Jackpotband“.
Mit
dieser
fröhlichen
Musikerschar
kannst
Du
auch
noch
in
zehn
Jahren
auf
die
Bühne
gehen.
Zu
Hause
ist
es
zwar
schön,
aber
Musiker
gehören
auf
eine
Live-Bühne!
Du
kannst
verdammt
stolz
auf
dieses
ganze
Leben
mit
Musik
sein.
Zwar
wirst
du
keine
„Goldene
Henne“
dafür
bekommen,
aber
die
Liebe
und
Anerkennung
Deiner
Fans
und
deiner
Freude
ist
Dir
sicher
–
und
auch
ein
wenig
Öffentlichkeit
an
Deinem
Ehrentag, verbunden mit den besten Wünschen von HH.
Till Patzer mit Christiane Ufholz und Michael Schiemann in Glauchau.
Danke Till für diese beiden Fotos.
1.
Nachtrag:
Inzwischen
sind
schon
wieder
fast
zwei
Jahre
ins
Land
gegangen.
In
Dresden
gab
es
im
vergangenen
Dezember
noch
einmal
ein
“LIFT-Treffen”
im
alten
Schlachthof.
Anlaß
war
die
Wiederaufführung
der
kompletten
“Meeresfahrt”
mit
den
beiden
alten
Haudegen
MICHAEL
HEUBACH
und
TILL
PATZER
auf
der
Bühne.
Ich
durfte
dabei
sein
und
einen
wunderbaren
Abend
erleben,
der
mich
noch
einmal
an
die,
für
meinen
Geschmack,
schönsten
Zeiten
mit
LIFT
erinnert
hat.
Schade,
dass
MICHAEL
SCHIEMANN
nicht
die
Chance
bekam,
mit
auf
der
Bühne
zu
stehen.
es
wäre
der
Punkt
auf das Sahnetörtchen gewesen: Direktlink
hier
Meinem Freund Till Patzer zum 70. Jubiläum
01.12.2014
Wie
schnell
doch
die
Jahre
vergehen!
Die
Zeit
verrinnt
manchmal,
ohne
dass
wir
wirklich
begreifen,
was
in
manchen
Momenten
geschehen
ist.
Damals
zum
Beispiel,
als
wir
uns
den
Wunsch
nach
einem
Konzert
mit
LIFT
erfüllten
und
die
Band
tatsächlich
auf
den
morschen
Brettern
im
Gesellschaftshaus
von
Elsterwerda
stand.
Das
war
1977
und
LIFT
spielte,
aus
heutiger
Sicht,
in
Idealbesetzung
mit
den
beiden
Keyboardern
Wolfgang
Scheffler
und
Michael
Heubach
sowie
mit
Henry
Pacholski
am
Mikrofon.
Von
der
Bühne
erklang
eine
fast
20-minütige
Rock-Suite,
die
der
nächsten
Platte
„Meeresfahrt“
ihren
Namen
geben
würde.
Das
wussten
wir
damals
noch
nicht
und
auch
nicht,
was
wenige
Monate
später
auf
einer
Landstraße
in
Polen
passieren
würde.
Der
plötzliche
Tod
von
GERHARD
ZACHAR
und
HENRY
PACHOLSKI
rollte
wie
eine
Schockwelle
durch
die
Szene.
Musiker
und
die
Fans
waren
gleichermaßen
ergriffen
und
sprachlos.
Erst
30
Jahre
später
und
in
einer
anderen
Zeitrechnung
habe
ich
begonnen,
diese
und
andere
Geschichten
für
mich
ganz
persönlich
aufzuarbeiten.
Eigentlich
wollte
ich
ihn
nur
bitten,
mir
am
Telefon
einige
Fragen
zu
beantworten
und
ein
paar
Details
zu
erklären.
Nach
wenigen
Minuten
wäre
alles
vorüber
und
dieses
Telefonat
vergessen
gewesen.
Er
jedoch
meinte
nur:
„Komm’
doch
einfach
hierher.
Wir
reden
über
alles.“
Dann
saß
ich
in
seiner
guten
Stube,
hatte
meine
Fotos
und
Erinnerungsstücke
auf
seinem
Tisch
vor
ihm
ausgebreitet
und
wollte
ihn
mit
meinen
Fragen
löchern.
Stattdessen
haben
wir
miteinander
locker
geplaudert,
so
als
würden
wir
uns
schon
seit
Ewigkeiten
kennen.
Er
hat
es
mir
leicht
gemacht
und
die
Distanz,
die
ich
mitgebracht
hatte,
klein
gehalten.
Als
ich
mich
wieder
von
ihm
verabschiedet
hatte,
fuhr
ich
mit
ein
paar
schönen
Erinnerungen
und
Mitbringseln
durch
Dresden
nach
Hause.
Seither
telefonieren
wir
in
unregelmäßigen
Abständen
miteinander
und
treffen
uns
bei Konzerten.
Während
der
vielen
Jahre
beim
Dresden-Sextett
und
später
bei
LIFT
standen
stets
andere
im
Licht
der
Spots.
Er
sah
Sängerinnen,
Sänger
und
Instrumentalisten
kommen
und
gehen,
blieb
aber
stets
durch
seine
feinsinnige
Art
im
Hintergrund
und
prägte
den
jeweils
aktuellen
Sound
mit
seinem
Spiel.
Ob
nah
am
schwarzen
Soul,
liedhaft,
sinfonisch
oder
extravagant und am Jazz orientiert, er war neben ZACH der ruhende Pol im Bandgefüge.
Als
der
musikalische
LIFT
nicht
mehr
nach
oben
fuhr,
stieg
er
aus.
Auf
einer
Ebene
zu
verweilen,
wäre
nicht
sein
Ding,
ließ
er
mich
wissen.
Eine
neue
Herausforderung
fand
er
bei
JACKPOT.
Hier
führte
ihn
der
Weg
vor
knapp
20
Jahren
und
nach
dem
Kapitel
LIFT
wieder
zu
seinen
Wurzeln,
zum
Boogie,
zum
Jazz
und
zu
den
knackigen
Bläsern
im
Big-Band-Sound
zurück.
Wie
wohl
er
sich
bei
dieser
Musik
fühlt,
durfte
ich
mehrmals
erleben
und
es
hat
mir
jedes
Mal
richtig
Spaß
gemacht.
Selten
sieht
man
heute
so
eine
bunt
gemischte
Kapelle,
bei
der
musikalischer
Anspruch,
Unverwechselbarkeit
und
die
Freude
am
Musizieren
so
hautnah
zu
erleben
sind
und
als
geballte
Ladung
von
der
Bühne
kommen.
Dabei
ist
es
völlig
egal,
ob
unten
hunderte
bei
einem
Weinfest
vor
der
Bühne
sitzen
oder
sich
ein
Raddampfer
auf
der
Elbe
im
Rhythmus
über
die
Wellen
schaukelt.
Die
Partyband
JACKPOT
kennt
keinen
noch
so
ausgefallenen
Platz,
auf
dem
sie
nicht
ihre
Spielfreude
entfalten könnte.
Gemeinsam
haben
wir
das
Konzert
eines
ehemaligen
Bandkollegen
besucht
und
viel
miteinander
und
übereinander
gelacht.
Die
Geschichte
der
Gruppe
LIFT
sieht
er
heute
mit
viel
Stolz,
mit
dem
gehörigen
Respekt
und
inzwischen
auch
aus
großem
Abstand.
Das
Leben
hat
seinen
Lauf
genommen
und
wenn
es
der
Zufall
will,
dann
steht
er
noch
einmal
mit
einigen
seiner
Kollegen
von
damals
gemeinsam
auf
der
Bühne,
um
den
unvergesslichen
Liedern
ihren
letzten
Schliff
mit
seinem
Saxophon,
der
Querflöte
oder
stimmlich
zu
verleihen.
So
geschehen
bei
einem
Konzert
im
Gedenken
an
GERHARD
ZACHAR
in
Glauchau,
als
auch
bei
mir
die
Erinnerungen
wieder
hautnah
zu
spüren
waren.
Nichts
gegen
eine
zarte
Violine,
aber
eine
„Kanne“
und
eine
kräftige
Männerstimme
sind
durch
nichts
zu
ersetzen,
wenn
man
den
Klang
des
Originals
im
Hinterkopf
hat.
Selbst
der
kleine
Sachsendreier
entfaltete
mit
ihm
in
Pirna
eine
völlig
neue
Dynamik,
dessen
Widerhall
im
Publikum
deutlich
zu
spüren
war.
Dass
er
allerdings
bei
dem
runden
Jubiläum
seiner
einstigen
Band
in
einer
Dresdener
Kirche
nur
im
Publikum zu finden war, möge an dieser Stelle nur noch als kommentierende Randnotiz wahrgenommen werden.
Ich
bin
ihm
sehr
dankbar
für
so
viel
Nähe
und
für
manches
Gespräch,
sei
es
per
Telefon
oder
auch
persönlich.
Mir
ist
wichtig,
einen
Teil
dessen,
was
ich
als
„Lebensgefühl
Rockmusik“
erleben
durfte,
so
authentisch
wie
möglich
aufzubewahren. Seiner Unterstützung kann ich mir seit dem Gespräch bei ihm zu Hause sicher sein.
Als
wir
vor
ein
paar
Monaten
über
seinen
bevorstehenden
70.
Geburtstag
sprachen,
nahm
er
mir
das
Versprechen
ab,
davon
nichts
in
die
weite
Welt
hinaus
zu
posaunen.
So
viel
Bescheidenheit
ist
aller
Ehren
wert,
aber
zu
viel
davon
ist
auch
nicht
angebracht.
Es
wird
ohnehin
schon
zu
viel
kleingeredet
und
todgeschwiegen.
Da
darf
man,
so
hoffe
ich,
auch
einmal
bewusst
gegensteuern
und
jemanden,
der
wichtig
und
Teil
unserer
Vita
ist,
öffentlich
ehren.
Das
nämlich
ist
meine
Überzeugung
und
sicher
auch
vernünftig
und
deshalb,
lieber
Till,
wünsche
ich
Dir
viel
Gesundheit,
Lebensfreude
sowie
Kraft
und
Energie
für
das
kommende
Jubiläum
„20
Jahre
Jackpotband“.
Mit
dieser
fröhlichen
Musikerschar
kannst
Du
auch
noch
in
zehn
Jahren
auf
die
Bühne
gehen.
Zu
Hause
ist
es
zwar
schön,
aber
Musiker
gehören
auf
eine
Live-Bühne!
Du
kannst
verdammt
stolz
auf
dieses
ganze
Leben
mit
Musik
sein.
Zwar
wirst
du
keine
„Goldene
Henne“
dafür
bekommen,
aber
die
Liebe
und
Anerkennung
Deiner
Fans
und
deiner
Freude
ist
Dir
sicher
–
und
auch
ein
wenig
Öffentlichkeit
an
Deinem
Ehrentag, verbunden mit den besten Wünschen von HH.
Till Patzer mit Christiane Ufholz und Michael Schiemann in Glauchau.
Danke Till für diese beiden Fotos.
2. Nachtrag:
16.12.2017
Mein lieber Till,
nun
hast
Du
Dich
also
auch
auf
diesen
Weg
begeben,
hast
eine
unendlich
lange
Reise
angetreten.
Bis
zu
diesem
Tag
hatte
ich
einen
solchen
Gedanken
nicht
im
Kopf,
weil
ich
der
Meinung
bin,
ein
Musiker
wie
Du
gehört
eigentlich
auf
die
Bühnenbretter. Zum Wandern und zum Gehen ist ein Musikant nicht geboren. Und jetzt das!
Wir
haben
in
den
letzten
Jahren
regelmäßig
und
wohl
doch
in
zu
großen
Abständen
telefoniert.
Über
Musik
haben
wir
gesprochen,
über
die
Umwege
des
Lebens
gequasselt
und
wir
haben
so
mancher
Episode
hinterher
gelacht.
Okay,
gelästert
auch. „Wie war das doch gleich“, kam dann als Frage und der Lacher oder das Nachdenken hinterher.
Mir
war
es
vergönnt,
viele
Bands
und
Musiker
von
den
1960er
Jahren
bis
heute
unbewusst
begleiten
zu
dürfen.
Mit
LIFT
hatte
ich
eine
der
innovativsten
Bands
zwei
Mal
auf
eigener
Konzertbühne.
Eure
Musik
war
und
ist
Teil
meines
Lebensgefühls
geworden,
ganz
gleich
in
welcher
Konstellation.
Daraus
konnte
und
kann
ich
immer
noch
emotional
schöpfen,
mich
einbinden
und
dabei
zur
Ruhe
kommen.
Genießen!
Dass
wir
beide
uns
treffen
und
näher
erleben
durften,
empfinde
ich
als
schönes
und
sehr
seltenes
Privileg.
Es
gibt
nicht
so
viele
Musiker,
denen
auch
ich
mein
ehrliches
Vertrauen
schenken
durfte,
denen
ich
andererseits
ein
Freund
wurde.
Die
Fahrten
mit
der
„Gräfin
Cosel“
und
der
heißen
Jackpot-Band
habe
ich
in
vollen
Zügen
genossen,
so
wie
das
letzte
legendäre
„Meeresfahrt“
-
Konzert
mit
LIFT
im
Schlachthof
von
Dresden
auch.
All
diese
Stunden
gehören
zu
den
glücklichsten
meines
Lebens
als
Musikliebhaber
und
stiller
Beobachter
am
Bühnenrand, der ich stets nur sein wollte.
Nun
also
bist
Du
auf
der
Reise,
unerreichbar
und
weit
weg.
Kein
Telefonat
mehr
aus
Pirna,
keine
Mail
von
TILL
–H-
PATZER,
weniger
Informationen
aus
erster
Hand.
Möge
Deine
Reise
eine
friedliche
sein,
aber
erwarte
bitte
nicht,
dass
einer
wie
ich
bald
folgen
wird.
Du
hast
Gerhard
und
Henry
als
Begleiter
sowie
eine
wilde
Horde
Deiner
einstigen
Idole
musizierend
an
Eurer
Seite.
Ich
werde
Dich
einfach
nur
in
meiner
Erinnerung
behalten
und
versuchen,
die
Trauer
und
den
Schmerz
wegzulächeln.
Eine tiefe Verbeugung für Dich & ein souliges „Hi-De-Ho“ – Dein trauriger Freund Hartmut