Spencer Davis Group feat. Hardin & York
07.03.2015
Wer
hätte
denn
in
den
1960er
Jahren,
als
der
Beat
laut
und
die
Stars
so
jung
waren,
jemals
auch
nur
ansatzweise
geglaubt,
dass
Mick
Jagger,
Paul
Simon
oder
Jimmy
Page
eines
Tages
mit
70
Lenzen
die
alten
Nummern
noch
immer
live
spielen
würden?
Jedenfalls
konnte
ich
mir
das
damals
nicht
vorstellen
und
auch
nicht,
dass
ich
selbst
mit
meinen
Lieblingsbands
altern
würde.
Das
war
in
den
1960er
Jahren
mindestens
genau
so
undenkbar,
wie
das
unumgängliche
Smartphone
in
den
Händen
der
Enkelkinder
oder
ein
eigener
BMW
vor
der
Haustür.
Der
nunmehr
über
70jährige
einstige
Protestsänger
Bob
Dylan
sang
damals
von
jenen
„Zeiten,
die
sich
ändern“
und
dass
man
einst
„so
viel
älter,
aber
dennoch
viel jünger sein würde“. Nur wirklich verstanden hat diesen Weitblick bis heute kaum einer.
SPENCER
DAVIS
ist
gar
75
und
ich
bin
mit
meinem
“Allzeitkumpel”
Hans-Georg
unterwegs,
um
dem
Idol
unserer
Jugendjahre
bei
einem
Konzert
in
Neuruppin
unsere
Referenz
zu
erweisen
–
Seniorentreff
bei
der
SPENCER
DAVIS
GROUP
ist
geplant.
Wir
sind
in
diesem
Jahr
eingeladen,
das
50jährige
Erscheinen
einer
der
legendärsten
Bassfiguren
der
Rock-
Geschichte
zu
feiern,
denn
nichts
anderes
ist
„Keep
On
Running“,
auch
wenn
das
Original
von
Jackie
Edwards
aus
Jamaika
stammt
und
mit
Klavierakkorden
beginnt.
„Keep
On
Running“
hob
damals
die
Musikwelt
ebenso
aus
den
Angeln,
wie
„My
Generation“
der
Who
oder
„You
Really
Got
Me“
von
den
Kinks.
Wir
erlebten
den
Urknall
des
Rock-Universums
und
die
Geburt
von
Stars
jeden
Tag
neu
und
live.
Was
war
das
doch
für
ein
wilder
Hurrikan
im
Vergleich
zu
den
pubslauen
Lüftchen
der blutleeren „Supersternchen“ von heute!
Wir
beide
fahren
also
locker
drei
Stunden,
nur
um
einen
alten
Sack
von
75
Jahren
mit
seiner
Kapelle
die
ollen
Kamellen
aus
vergangenen
Tagen
spielen
zu
sehen.
Das
kann
man
gern
bescheuert
finden,
aber
wir
beide
hängen
nun
einmal
mit
allen
Fasern
unserer
Herzen
an
dieser
ewig
jungen
Musik
aus
dem
Urknallzeitalter,
die
mehr
war,
als
nur
der
pure
Klang
von
Instrumenten.
Der
Soundtrack
unseres
Lebens
waren
Botschaften
aus
der
Ferne,
uns
gerade
deshalb
nah,
weil
sie
unsere
Fantasie
beflügelt
haben
und
das
Miteinander
wachsen
ließen.
Die
kleinen
Hymnen
jener
Jahre
formten
aus
uns
kleine
Helden
in
einer
noch
kleineren
Welt.
Hier
stimmten
wir
auch
trotzig
in
den
Gesang
von
„I’m
A
Man“
der
SPENCER
DAVIS
GROUP
ein
und
das
wollen
wir
nun
in
Neuruppin,
fifty
years
later,
wiederholen.
Ein
paar
Gründe,
trotzig
zu
sein,
haben
wir
leider noch immer.
Das
Kulturhaus
Neuruppin
befindet
sich
exakt
am
anderen
Ende
der
Karl-Marx-Straße.
Diese
Straße
mit
den
vielen
leeren
oder
geschlossenen
Kneipen
weckt
alte
Erinnerungen.
Am
Tor
zum
Kulturhaus
prangt
ein
großes
Plakat
mit
dem
Namen
der
Band
und
denen,
die
sie
prägten.
EDDIE
HARDIN,
der
geniale
Tastenkünstler,
PETE
YORK,
einer
der
weltbesten
und
vielseitigsten
Drummer
überhaupt,
und
der
Gitarrist
und
Bandleader
SPENCER
DAVIS,
ein
Urgestein
des
Beat,
aber
in
Wirklichkeit
steckten
die
Wurzeln
der
vier
Musiker
tief
im
schwarzen
Blues
und
der
erst
17-jährige
STEVIE
WINWOOD
sang
die
Songs
der
Band
mit
einer
Ausstrahlung,
dass
man
einen
zweiten
Ray
Charles
hätte
hinter
der
Stimme
des
„Wunderknaben“
vermuten
können.
Seither
schrieb
STEVE
WINWOOD
Rockgeschichte
und
die
Herren
SPENCER,
HARDIN
&
YORK
sind
tatsächlich
das,
was
in
den
Medien
stets
als
eine
Supergroup
gehandelt
wird
und
diejenigen,
die
mit
uns
vor
dem
Einlass
warten,
wissen
das
auch.
Die
Autoschilder
am
Straßenrand
sind
ein
Beleg
für
den
guten
Geschmack
der
weit
angereisten
Fans.
Sie
und
wir
beide
hoffen
auf
eine
Senioren-Nacht
der
Erinnerungen
mit
deren
großen
Hits
sowie
eine
gewaltige Portion Rock & Blues mit der SPENCER DAVIS GROUP.
Drinnen
dann
die
Überraschung,
dass
wir
eine
völlig
unbekannte
Vorband
aus
Boston
erleben
werden:
MEZZ.
Ich
spüre
meine
Füße
stöhnen
und
suche
uns
dennoch
einen
Platz
vorn
an
der
Rampe,
um
auf
das
Unvermeidliche
zu
warten,
das
uns
einen
verlängerten
Abend
bescheren
wird.
Eine
Stunde
später
betritt
so
ein
Typ
die
Bühne,
hängt
sich
eine
Gitarre
um
und
beginnt,
mit
seinen
beiden
Begleitern,
am
Bass
und
hinter
der
Schießbude,
einen
langsamen
Blues
einzufädeln.
Beinahe
wie
in
Zeitlupe
zieht
der
da
oben
den
Blues
aus
den
Saiten
und
steigert
sich
dabei
immer
mehr.
Und
plötzlich
kommt
von
dort
oben,
wie
aus
dem
Nichts,
die
volle
Dröhnung
Power.
Die
Gitarre
wimmert
und
schreit,
als
wolle
da
jemand
die
Luft
zersägen.
Staunen
macht
sich
breit
und
als
aus
den
Boxen
„I
Just
Wonna
Make
Love
To
You“
donnert,
hat
der
Typ
mit
dem
Stoppelhaarschnitt
und
den
wilden
Fingern
auf
den
Saiten
das
Blatt
gewendet.
Die
alte
Willie
Dixon
-
Nummer knallt von oben runter, dass die Pflastersteine draußen vibrieren müssen, denke ich mir.
In
dem
Mann,
der
sich
MEZZ
nennt,
aber
eigentlich
JEFF
MEZZROW
heißt,
wie
ich
erst
später
erfahren
werde,
steckt
ein
kleiner
Vulkan
und
der
sprüht
gerade
vor
Lust
und
Spielfreude.
Der
Funke
ist
längst
übergesprungen
und
auch
ich
lasse
mich
vom
mitreißenden
Spiel
begeistern.
MEZZ
bedankt
sich
und
erzählt
uns,
wie
er
als
Jugendlicher
vor
dem
alten
Radio
seiner
Eltern
saß
und
aus
dem
Lautsprecher
so
ein
ganz
anderes
Gitarrenriff
plärrte.
Das
wäre
sein
Schlüsselerlebnis
gewesen
und
so
wolle
er
auch
einmal
Gitarre
spielen
können.
Dann
lächelt
er
und
spielt
uns
das
Riff.
Da
geht
ein
Aufschrei
durch
die
Menge,
ich
fühle,
wie
meine
Knochen
im
Takt
von
„The
Last
Time“
zu
wippen
beginnen
und
der
große
Chor
der
Senioren
von
Neuruppin
singt
den
steinalten
Refrain
mit:
„Maybe
the
last
time,
I
don’t
know.
Oh
no!“.
Und
die
Gitarre
von
MEZZ singt das Riff wieder und wieder und wieder …
Wenn
so
etwas
geschieht,
ist
jeder
neben
oder
hinter
dir
dein
Bruder
oder
deine
Schwester,
weil
uns
die
gleichen
Erfahrungen
verbinden.
So
geht
es
weiter,
Schlag
auf
Schlag,
als
wolle
MEZZ
in
der
Kürze
der
Zeit
so
viel
wie
möglich
von
sich
preisgeben.
Es
folgt
eine
hammerharte
Version
von
„California
Dreaming“,
dass
Mama
Cass
Elliot
hätte
aufwachen
müssen,
und
auf
gleiche
Weise
verwandelt
er
das
zuckersüße
„Leaving
On
A
Jet-Plane“
von
John
Denver
in
eine
krachende
Heavy-Hymne,
die
er
seiner
verstorbenen
Mutter
widmet.
Die
Gitarre
rockt,
der
Bassist
peitscht
seine
dicken
Saiten
und
der
Mann
hinter
dem
kleinen
Schlagzeug
hämmert
schweißgebadet,
als
ginge
es
um
sein
Leben.
Wenn
das
die
neue
Art
ist,
Blues
und
Rock
zu
kombinieren,
wird
die
Messlatte
gerade
verdammt
hoch
und
völlig
neu
justiert.
Nach
einer
Stunde
sind
alle
Zweifel
vergessen
und
der
„Hurricane
from
Boston“
in
die
Herzen
der
Seniorenrunde
eingeschlossen.
Wir
sind
alle
längst auf Betriebstemperatur, während vor uns die Bühne beräumt wird.
Völlig
unspektakulär
treten
dann
die
drei
Herren
DAVIS,
YORK
&
HARDIN
plus
Sänger
und
Gitarrist
ARMIN
DONDERER
sowie
STEFF
PORZEL
am
Bass
hinter
dem
Vorhang
hervor
und
auf
die
Bühne.
Ehe
der
Begrüßungsapplaus
verstummt
ist,
kracht
die
besagte
Bass-Figur
von
der
Bühne.
Der
erste
und
größte
Hit
der
Band
„Keep
On
Running“
eröffnet
auch
den
Abend.
Die
Masse
stampft
und
tobt
und
der
Chor
der
Senioren
antwortet
dem
Sänger
mit
einem
lauten
„Hey,
Hey,
Hey!“.
Dass ich das noch live erleben darf!
Direkt
vor
mir
steht
SPENCER
DAVIS,
einer
der
Musiker,
die
britische
Rock-
und
Bluesmusik
in
sich
als
Person
vereinen,
der
mir
dennoch
ganz
normal
vorkommt.
Er
scheint,
als
lächelt
er
still
in
sich
hinein,
während
seine
Finger
eher
spartanisch
die
Gitarrensaiten
zupfen.
Kein
Ton
zu
viel,
sondern
gerade
so,
dass
der
typische
Sound
der
Band
entsteht
und
solche
alten
Nummern
wie
„Don’t
Want
You
No
More“
und
das
wunderschöne
„Every
Little
Bit
Hurts“
wieder
auferstehen.
Am
linken
Bühnenrand,
auch
direkt
vor
mir,
drückt
EDDIE
HARDIN
in
die
Tasten
und
lässt
den
Blues
mal
klebrig
schwer
und
dann
wieder
sehr
luftig
leicht
erklingen.
Als
er
dann
auch
noch
„Can’t
Find
My
Way
Home“
aus
seligen
Zeiten
der
„World’s
Smallest
Big
Band“
(1970!)
anstimmt
und
zusammen
mit
seinem
damaligen
Partner
PETE
YORK
das
Instrumentalstück
„The
Pike“
aus
dem
gleichen
Album
zum
Besten
gibt,
bin
ich
einfach
nur
noch
froh,
mit
Georg
den
langen
Weg
hierher
auf
mich
genommen
zu
haben.
Das
ist
die
Musik,
die
Anspruch
mit
Genuss
verbindet
und
vielleicht
gerade
deshalb
unsere
Generation
so
geprägt
hat.
Im
Grunde
kann
ich
es
kaum
glauben,
hier
dem
Duo
HARDIN
&
YORK
zu
lauschen,
mich
dabei
jung
und
glücklich
zu
fühlen,
die
Zeit
einfach
vergessen
zu
können.
Ich
kann
mich
in
die
schweren
gleißenden
Soundkollagen
der
Hammondorgel
fallen
und
vom
filigranen
Spiel
des
Meisters
der
Becken
und
Felle
treiben
lassen.
Gute
Musik
wirkt
wie
ein
Lebenselixier
und
für
Minuten
sind
HARDIN
&
YORK
wieder
die
„kleinste
Bigband
der
Welt“
und
doch
donnert ein Rausch an Klängen und Rhythmen auf uns herab.
SPENCER
DAVIS
hingegen
hält
sich
dezent
im
Hintergrund,
um
den
Solisten
Raum
zu
geben.
Wenn
er
aber
ans
Mikrofon
tritt,
dann
spürt
man
das
Feuer,
das
noch
immer
lodert.
Ich
genieße
sein
Spiel
mit
der
Gitarre,
das
sich
meist
dezent
darauf
richtet,
die
anderen
zu
unterstützen.
Doch
es
gibt
Momente,
da
tanzen
seine
Finger
noch
einmal
ein
Solo,
seine
Augen
glänzen
und
das
Glück,
noch
immer
seine
tollen
Nummern
von
einst,
wie
„Dimples“,
den
ersten
Hit
der
Band,
spielen
zu
dürfen,
stehen
ihm
ins
Gesicht
geschrieben.
Bei
„Dimples“
greift
er
sogar
zur
Blues-Harp
und
zeigt
lässig,
dass
er
noch
immer den Blues im Blut hat. Keine Spur davon, dass er im Juli seinen 76. Geburtstag begehen wird.
Die
schönsten
Augenblicke
sind
jene,
wenn
EDDIE
HARDIN
mit
seiner
dunklen
Blues-Stimme
die
alten
Sachen
anstimmt.
Dann
klingt
die
Band
wie
einst
und
bei
„Somebody
Help
Me“
verlieren
die
Jahre
gar
jede
Bedeutung
und
leise
singe
ich
für
mich
mit:
„When
I
was
just
a
little
boy
of
seventeen,
I
had
a
girl
she
was
my
queen“
und
denke,
was
die
Queen
von
damals
wohl
heute
machen
möge.
Dies
hier
ist
tatsächlich
der
Soundtrack
meiner,
unserer
Jugend,
und
keine
steif
einstudierte
Show.
PETE
hinter
den
Drums
plaudert
locker
und
flockig
drauflos,
macht
kleine
Witze
und
bedankt
sich
bei
einigen Fans aus Polen, die extra deswegen hierher gekommen sind. Respekt!
Noch
einmal
hören
wir
HARDIN
&
YORK,
die
uns
„Tomorrow
Today“
schenken
und
PETE
demonstriert,
wie
man
mit
einer
spartanischen
Schießbude,
einer
Rassel
und
einem
Gummibroiler
ein
flockiges
Solo
entstehen
lässt,
dass
man
sogar
das
Staunen
vergisst.
Es
ist
der
Abend
der
alten
Blues-Klassiker
und
die
Stunde
der
Hits
von
SPENCER
DAVIS.
Aber
es
ist
auch
die
wohl
letzte
Chance,
das
ehemalige
Duo
HARDIN
&
YORK,
sicher
letztmalig,
mit
einigen
ihre
außergewöhnlichen
Kompositionen
live
zu
erleben.
Ein
Querschnitt
durch
gleich
mehrere
Musikepochen
und
ein
rauschendes
Fest
für
alle
Musikliebhaber der Marke Senior.
Selbst
das
uralte
„House
Of
The
Rising
Sun“
wird
bemüht,
nur
hätte
ich
mir
gewünscht,
dass
es
die
Stimme
von
EDDIE
HARDIN
gewesen
wäre
und
nicht
die
des
Gitarristen,
die
mir
einfach
nicht
recht
zum
Stil
der
Klassiker
passen
wollte.
Am
Ende
des
Abends
bekommen
wir
noch
das
tolle
Original
von
„I’m
A
Man“,
sowie
ein
lockeres
Bass-Solo,
geschenkt
und
dann
wollen
die
Herrschaften
tatsächlich
schon
die
Bühne
verlassen.
Doch
jeder
im
Saal
weiß,
dass
da
noch
eine
Nummer
fehlt
und
nur
wenige
Augenblicke
später,
nach
einem
Sturm
aus
Beifall,
Rufen
und
Pfiffen,
stehen
die
Musiker
für
uns
noch
einmal
auf
der
Bühne,
um
das
Stück
mit
der
markanten
Rhythmus-Figur
und
den
Akkorden
der
Orgel
zu
spielen.
Bei
„Gimme
Some
Lovin“
fühle
ich
mich
wie
im
Rausch
und
stehe
überglücklich
an
der
Rampe.
Es
ist
der
letzte
aufbrausende
Beifall
und
die
letzte
Verbeugung,
mit
der
man
sich
zum
letzten
Mal
gegenseitig
Referenz
erweist.
Wir
haben
die
SPENCER
DAVIS
GROUP
sowie
das
legendäre
Duo
HARDIN
&
YORK
an
einem
Abend
und
auf
einer
Bühne
gesehen,
gehört
und
erlebt. Keiner wird uns das jemals nehmen können!
Es
ist
Mitternacht,
als
sich
der
Saal
leert.
Einer
Gewohnheit
folgend,
wollen
sich
einige
Autogramme
geben
lassen.
Ich
kenne
das
Ritual
von
anderen
Spielstätten
und
hoffe
ebenfalls,
Cover
und
Fotos
mit
einer
Signatur
mit
nach
Hause
zu
nehmen,
doch
irgendwie
scheinen
in
dieser
Abgeschiedenheit
und
zu
dieser
Stunde
die
Uhren
anders
zu
ticken.
SPENCER
DAVIS
wäre
schon
zu
Fuß
zum
Hotel
gegangen
und
die
anderen
würden
nicht
mehr
kommen,
sagt
man
uns.
Als
ich
schon
fast
aufgeben
will,
kommt
doch
noch
einer
zu
uns.
EDDIE
HARDIN
signiert
CD’s
und
einige
Tickets
sowie
mein
Album-
Cover. Die Hoffnung, PETE YORK würde das Kleinod mit seiner Unterschrift komplettieren, wird sich leider nicht erfüllen.
Georg
und
ich,
wir
stiefeln
beide
auf
holprigen
Füßen
über
das
Kopfsteinpflaster
und
finden
tatsächlich
auf
dem
Weg
eine
Kneipe,
die
noch
Bier
ausschenkt.
Mit
einem
Humpen
frisch
gezapften
Bieres
in
der
Hand,
einem
Einwohner
des
Ortes
am
Tresen
und
einer
schlagfertigen
Ausgabe
von
Wirtin
dahinter,
erleben
wir
eine
weitere
vergnügliche
Stunde,
ehe
wir
beide
mit unseren Erlebnissen im Kopf in die Hotelbetten fallen.
Mir
tun
noch
Stunden
danach
und
am
nächsten
Morgen,
dem
des
Frauentages,
die
Füße,
der
Rücken
und
noch
einige
andere
wichtige
Stellen
weh.
Aber
-
ich
würde
es
wieder
tun
und
diesen
alten
Säcken
den
Vorzug
gegenüber
den
Puhdys,
Karat,
City
oder
Silly
geben
und
das
nur,
weil
Musik
a
la
SPENCER
DAVIS
noch
immer
aus
dem
Bauch
heraus
sprudelt,
man
keine
berechenbare
Show
erlebt
und
auch
mal
locker
neben
Absprachen
gerockt
wird.
Der
Blues
kommt
ohne
die
faden
Gesten,
aber
nicht
ohne
Ehrlichkeit
aus.
Für
mich
ist
genau
das
der
große
Unterschied
und
der
war
ganz
deutlich
zu
spüren.
Der
Geist
und
das
Gefühl
der
1960iger
leben
noch,
zumindest
bei
SPENCER
DAVIS,
auch
bei
PETE
YORK
und
bei
EDDIE HARDIN sowie bei zwei jugendlichen Fans im Seniorenalter.