Lebensgefühl Rockmusik HH aus EE
Die Polkaholix auf Polka-Mission-Tourix in Sachonix 10.08.2012 Als Asterix und Obelix auf ihrer Reise durch das größte Germanix waren, mussten sie manchmal auch eine Rast einlegen, obwohl sie einen Zaubertrank mit sich führten. Für die Rast suchten sie sich meist einen schönen Strand an einem ruhig vor sich hin fließenden Gewässer, um dort ein feines Lagerfeuer zu entfachen. Über das Feuer hingen sie einen großen Kesselix, in dem Obelix Wildschweingoulix mit knackigen „Spare-Rixx“ als Abendmahlzeit bereitete. Von verführerischen Düften gelockt, kamen aus den Wäldern und von den kleinen Inseln im Gewässer die Einheimischen, die Sachsonix, um sich auch am reichlichen Mahl zu stärken. Als Ergänzung zu diesen Speisen luden die heimischen Sachonix eine wilde Schar urwüchsiger Musikanten ein, die zufällig auf Polka-Mission-Tourix waren, um die Saxonix zu erfreuen. Die Ur-Ur-Urenkel der Musixanten leben heute noch und sie performixen noch immer eine wilde Musik, die jeden, der sie hört, zum Tanzix zwingt und dabei alle Vorsätze, still zu sitzen, schlicht vergessen lässt. Die Musixer nennt man die Polkaholix und die Epidemie, die sie verursachen, seit Ur-Zeiten den Polkaholixmus und der ist gefährlich ansteckend! Im Sächsischen Königreich Laubegast, wo das damals geschah, gedenkt man seither dieser fröhlichen Ereignisses jedes Jahr mit einem kleinen Inselfest, bei dem sich die Sachsonix und ihre Gäste am Ufer der Elbe treffen. Dort geht es gar lustix zu und immer, wenn auf dem Flusse ein altes Dampfradschiff vorüber fährt, hupt und pfeift man sich laut zu. Auch die Ur-Ur-Urenkel der Polkaholix sind in diesem Jahr dorthin gereist. Unterwegs mussten sie im Stau stehen und warten, aber die Sachonix im wilden Königreich Laubegast verkürzen sich die Zeit des Wartens auf ihre Weise. Sie singen laute saxonische Volxslieder, trinken gelbe Hopfenliminade und verdrückten ihr Leibgericht, die leckeren „Spare-Rixx“. Zu später Stunde, es ist schon lange dunkel an der Elbe, betreten endlich die lustigen Polkaholix eine aus Treibholz gezimmerte kleine Bühne und die Party zum Inselfest beginnt. Ein Jubeln bricht aus, als der fröhliche Sänger der Band, Andix Wieczorix, sein Saxophon in die Hand nimmt und „Polka All Night Long“ verspricht. Da lässt sich keiner mehr lange bitten und das fröhliche Schunkeln und Tanzen vor der Bühne beginnt. Gleich zu Beginn besingen die Musixer ihr Leibgericht mit einer „Blutwurstpolka“, denn die Sachsonix kennen nur Läberworscht, weil sie denken, dass die Blutworscht nicht schmeckt. Laut und heftig klingt es deshalb von der Bühne „Alles Lüge!“ und im Rhythmix der Polka sowie beim lauten knackigen Pusten der drei Bläser tanzt sich das junge Volk die Füße auf den holprigen Steinen wund. Es ist ein einziges Schubsen und Springen und deshalb nehmen die Älteren erst einmal gehörig Abstand von der Bühnenkante, um sich nicht zu verlixen. Sie singen später lieber fröhlich bei der „Hypothekenpolka“ den Text mit: „Wir versaufen unser Oma ihr klein’ Häuschen“. Weil für den großen Chor aller Säufer und Singer der Mann mit dem weißen Bart, der Brille und der Schiebermütze, der im Scheinwerferlicht sein Akkordeon im Takt quetscht und zerrt, ein flottes Solix spielt, gelangt ein schelmisch Grinsen in die Gesichter. Genau so lustig wird es bei der „Küss mich Polka heut’ Nacht“ und beim Besingen des Leibgerichts „Spare-Rixx“ erklingt der Chorus der vielen fröhlichen Saxonier bis weit über die Elbe an das andere Ufer, wo man auch am Lagerfeuer sitzt und den Klängen lauscht. Wie sehr die Sachsonix ihre ausländischen Mitbürger, die eingereisten Migrantix, lieben, ist sehr wohl bekannt. Gemeinsam stimmen sie das Lied von „Mustafa, oh Mustafa“, der eine zarte Sulaikarix liebt und ohne die die Welt nur halb so schön ist, an. Dazu schmettern die drei fröhlichen Blasmusixanten der Gombo - Iven Hausmannix mit Posaune, Ferry Grottix mit seiner Trompete sowie Andix Wieczorix mit einem kleinen Saxophon, ihre Pustetöne in die Nacht. Hinter ihnen zerkloppt derweil der fröhliche Mann an der Schiexbude, der heißblütige Thomy Depkatix, das Fell der großen Trommel. Schnell klebt er mit seinem Freund Texafilm darüber und schon kann die lustige Polkaholix-Party weitergehen. Ein ganz lustiger Musixer ist der Bassist, Christix Frenzix, der mit den vier Saiten seiner „Oma“ Musik macht. Der steckt so voller Energie, dass er das schwere Instrument auch schon mal hoch in die Luft stemmt oder vor Begeisterung darauf klettert. Deshalb heißt eines ihrer Lieder nur ihm zu Ehren auch „Polka-Face“, denn jedes Mal lacht Christix Frenzix dabei wie ein Schelm. Auch bei der „Bolle Polka“ ist das so. Immer wieder macht auch der Gitarrixt, der sich meist am Bühnenrand versteckt, mit flockigen kleinen Solix auf sich aufmerksam. Mario Ferrarix freut sich stets diebisch, wenn er seinen Freund am Saxophon, den Andix Wieczorix, ein wenig mit seinen Künsten necken kann. Dann freuen sich beide und sie singen mit uns allen gemeinsam das Polka-Lied „Ich kann dich nicht mehr leiden“ und jeder weiß, das stimmt überhaupt gar nix. So geht es die ganze Nacht hindurch. Die Polkaholix, die auch gut mit Punk, Salsa, Ska und schönen Volxsliedern was anfangen können, sorgen für richtig gute Laune und nebenbei auch für Umsatz mit Bier. Wer das noch niemals erlebt hat, denkt wahrscheinlich, im Königreich Laubegast würden all die Sachsonixer mit Kanus zum Fischfang auf der Elbe paddeln. Dabei können die schön lustig sein, wenn im Königreich Laubegast Inselfest gefeiert wird und sie mit den Polkaholix das „VauWeh-Lied“ von der „Skodapolka“ in den Nachthimmel schmettern. Da geht was ab und da brennt die Luft. Auch die Bass-Oma, die nun vor der Bühne gezupft wird, spuckt einen glühenden Funkenregen aus ihrem Hals weit hoch zu den anderen Sternen. Da weiß endlich auch der letzte, „Die Nacht ist nicht allein zum schlafen da“, sondern auch, um mal richtig Rabatz und Rabbix zu machen und mit den Polkaholix zu feiern bis zur Mitternachtsstunde (und darüber hinaus). Wenn du, lieber Wanderer, nicht wenigstens ein Mal im Leben wie Asterix und Obelix mit den wilden Polkaholix, möglichst bei den Saxonix, gefeiert und gesungen hast, dann bist du ein armer Wicht, der die schönste Seite des Lebens verpasst und richtige Volxsmusik noch nie erlebt hat. Wenn du noch nie im schönen Königreich Laubegast, dem idyllischen Dresdener Stadtteil an der Elbe zu Gast warst, fehlt dir die wichtigste Erfahrung im Leben. Denn dort sind die Untertanen lustig, was für sich genommen heutzutage schon eine Seltenheit ist, und du findest eine malerisch gelegene Umgebung an den Ufern der Elbe. Die Polkaholix passen gut dorthin und an jeden anderen Ort sowieso, der mal wieder richtig aufgemischt werden muss. Sollte also mal wieder ein Wowerix oder eine Merkelix in Bärlin ein Hoffest feiern, dann wären die Polkaholix die richtige Gombo dafür. Die können gute Laune machen und sind auch sonst um einen frechen und ehrlichen Spruch nicht verlegen. Du, lieber Wanderer zwischen den Musikstilen, solltest nicht auf eine Einladung warten, sondern dorthin reisen, wo die Polkaholix ihre wilde Volxmusik unter das Volk schmettern und die Polka feiern, das die Schwarte kracht. Das ist die „Polka-Mission-Tourix“, wie sie seit Jahrhunderten von den Polkaholix und ihren Enkeln gepflegt wird, damit sie in vielen Königreichen bekannt werden. Und wenn sie älter geworden sind, polkaholixen sie trotzdem immer noch.