Im Jahre 1949 wurde ich in Leipzig, Sternzeichen Waage, geboren.
Von der Beat-Demo bekam ich dennoch nichts mit,
denn ich wuchs in einem kleinen Schradendorf auf.
Ab 1956 war ich in Elsterwerda, Landkreis EE, zu Hause.
Vom 7. bis zum 14. Lebensjahr „durfte“ ich das Geigenspiel erlernen.
Die Beatles machten ab 1963/1964 einen Strich durch diese Rechnung.
In der Schülerband spielten wir alle Hits der 1960er Jahre nach.
Ab 1970 hauptberuflich „in der Kultur“ tätig.
Ab 1990 selbständig und kaum noch Zeit für mein Hobby Musik.
Seit 2006, dem Konzert für Klaus „Jenny“ Renft, wieder vor den Bühnen aktiv.
Dezember 2011 erscheint „Mein Lebensgefühl Rockmusik“ bei Edition Bodoni.
Weit mehr als 500 verschiedene Bands und Künstler live erlebt,
über 550 Konzertberichte geschrieben und veröffentlicht.
Außerdem über 70 Texte Kurzprosa zu unterschiedlichen Themen.
Inzwischen in Halberstadt, dem Tor zum Harz, zu Hause.
im Jahr 2013 bin ich Akteur und Zeitzeuge im Dokumentarfilm „Mein Sommer ‘88“
und auch der MDR bittet mich vor Kamera und Mikrofon.
2015 bin ich Teil eines kleinen Teams, das dafür sorgt,
dass an der Cockerwiese in Dresden eine Gedenktafel an das legendäre Konzert von Joe Cokcer,
am 2. Juni 1988, auf eben diesem Areal erinnert.
Im Juli 2020 erscheint mein erstes Mini-Büchlein “Kleine Waldgeschichten”.
Im Frühjahr 2021 gelingt mir das zweite Mini-Büchlein der „Waldgeschichten“.
Im Sommer 2021 erscheinen die Doppel-CD „Reform - Anthologie“ sowie
die 5-CD-Box „Am Abend mancher Tage“ von LIFT. Für beide durfte
ich die Booklet-Texte schreiben.
Im Januar 2023 bin ich Telefongast in „Peter‘s MusikOase“ und darf zwei Stunden Sendung miterleben.
Nur einige Tage später sitze ich im Leipziger Studio von „Radio Ostrock“.
Gemeinsam mit „Amor“ (ohne Kids) und Reinhard „Oschek“ Huth erinnern wir an CÄSAR PETER GLÄSER.
Mitte Juni ein zweites Mal, mit „Amor“ und Werther Lohse, um auf die bewegte Geschichte von LIFT, im 50. Bandjahr,
zurück zu schauen.
Im Mai 2023 grinst mein Konterfei vom Titel des Stadtmagains MARTINI in Halberstadt. Im Innern ein doppelseitiger
Beitrag über mein Leben als „Kulturarbeiter“ bis zum RockRentner.
Bin inzwischen 73, habe etwas Rücken, eine künstliche Hüfte und die Haare werden immer dünner bzw. fallen sogar ganz
aus. Ich bin ein glücklicher Rock-Rentner und inzwischen auch älter, als mein Vater werden durfte.
Dennoch ist es so, dass sich die Bands meiner wilder Jahre, eine nach der anderen, auflösen oder ins Aus schießen.
Viele meiner Idole haben sich zudem in den Rockerhimmel verabschiedet und die Konzertangebote für einen „alten Sack“,
die mich hinter dem Ofen vorlocken könnten, sind inzwischen rar gesät. Einige lohnen sich, besucht zu werden.
Das werde ich tun und danach bin ich 74 - vielleicht Zeit für andere Prioritäten.
Halberstadt, 6. Januar 2023