ABC-Club in Berlin oder 35 Jahre CITY
20.03.2007
Dieser
Dienstag
in
Berlin
ist
ekelhaft
kühl
und
ich
bin
schon
mal
froh,
dass
es
nicht
auch
noch
regnet.
Zudem
erwarten
mich
in
Köpenick
jede
Menge
Baustellen
und
natürlich
ein
Stau.
Mein
Alpha
hat
zum
Glück
ein
integriertes
Navi.
So
finde
ich ziemlich unkompliziert den Klub ABC-Rocks, der versteckt am Stadtrand, und hinter vielen Kurven, zu finden ist.
Hier,
so
sagt
die
Legende,
gab
die
CITY
ROCK
BAND
vor
genau
35
Jahren
ihr
erstes
Konzert
und
hier
treffen
sich
anno
2007
Freunde
und
Fans
der
Band,
um
diesen
Anlass
gebührend
zu
feiern.
Ich
selbst
habe
die
Möglichkeit
daran
teilzunehmen,
der
virtuellen
Bekanntschaft
mit
Heike
vom
CITY-Fanclub
„Grenzenlos“
zu
verdanken.
Wir
treffen
uns
persönlich
vor
dem
Klub
und
dann
stehen
wir
alle
brav
in
einer
Schlange
und
warten
auf
den
Einlass.
Damals
habe
ich
auch
zum
ersten
Mal
erlebt,
dass
für
eine
bestimmte
Klientel
eine
Gästeliste
vorhanden
ist.
Es
hat
noch
ein
paar
Jahre
gedauert,
ehe
auch
mein
Name
auf
solchen
Listen
auftauchen
sollte.
Doch
hier
im
ABC-Klub
bin
ich
für
diese
„Ehre“
noch nicht „zugelassen“.
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Drinnen
treffen
sich
jede
Menge
Leute
aus
dem
Umfeld
von
CITY,
die
sich
für
wichtig
halten
oder
es
wirklich
sind.
Ich
werde
liebevoll
von
den
„Grenzenlosen“
umsorgt
und
habe
Gelegenheiten,
mich
in
Gespräche
einbinden
zu
lassen.
An
diesem
Abend
bin
ich
passiv,
ich
staune
viel,
um
die
Zeit
bis
zum
Konzertbeginn
irgendwie
vergehen
zu
lassen.
Die
hektische
Betriebsamkeit
so
vieler
Menschen
läuft
wie
in
einem
Film
an
mir
vorbei.
Auf
der
kleinen
Bühne
ist
dicht
gedrängt
die
Technik
aufgebaut
und
dahinter
ein
überdimensionaler
Hinweis
auf
die
demnächst
erscheinende
neue
CD
„Yeah
Yeah
Yeah“
installiert.
Dies
in
Anlehnung
an
ein
sehr
altes
Ulbricht-Zitat
und
natürlich
auch
als
Huldigung
an
die
Anfangszeit
der
Beatmusik,
in
deren
frühen
Jahren
ein
Rocker
wie
Toni
Krahl,
übrigens
vom
gleichen
Jahrgang
1949
wie
ich auch, seine Wurzeln hatte. Das haben wir beide gemeinsam.
Das
von
allen
erwartete
Kurzkonzert
beginnt
mit
einem
Kracher
im
doppelten
Sinne:
Der
allererste
Sänger
der
Band,
FRAN
PFEIFER,
startet
das
Konzert
mit
einem
gewagten
Sprung
aus
den
Kulissen
auf
die
Bühne
sowie
mit
einer
Reminiszenz
an
die
Anfangsjahre.
Er
gibt
uns
„Keep
On
Running“,
ein
Oldie
der
Spencer
Davis
Group,
und
im
Duett
mit
Toni
Krahl
die
siedend
heiße
„Sex
Machine“
von
James
Brown.
Da
habe
ich
den
„alten“
Krahl,
den
Frontmann
der
College
Formation,
auch
stimmlich
wiedererkannt.
Was
für
ein
geiles
Gefühl
der
Erinnerung
und
welche
Power!
Der
Saal
kocht aus dem Stand.
Was
dann
folgt,
ist
eine
gelungene
Mixtur
aus
altbekannten
Songs,
wie
z.B.
„Amerika“,
und
einigen
Nummer
von
der
neuen
Scheibe.
Mir
bleiben
besonders
„Sommerherzen“
und
„Vater
glaubte“
in
den
Gehörgängen
kleben.
Die
neuen
Songs
klingen
knackig
und
frech,
so
wie
man
es
von
CITY,
und
von
Toni
im
Besonderen,
gewöhnt
ist.
„Vater
glaubte“,
ein
Cover
von
Zoltan/Presser
aus
Ungarn,
hat
das
Zeug
zu
einem
Riesenhit,
glaube
ich
zu
erkennen.
Dieser
und
andere
machen
neugierig
auf
den
neuen
Silberling.
Aber
auch
beim
35.
Geburtstag
geht
nichts
ohne
den
Klassiker
schlechthin:
„Am
Fenster“.
Dieser
Kultsong
hat
nichts
von
seiner
Faszination
eingebüßt!
Die
anwesenden
Fans
feiern
ihn,
aber
auch
die
neuen
Songs
lösen
im
Publikum
Begeisterung
aus.
Diese
Minuten
zeigten,
CITY
ist
immer
noch
voll
da
und
mit
den
Texten nah am Puls der Zeit. Eine gelungene Kurzdarbietung.
Zwischen
all
den
Fans
und
Gästen
kann
ich
Claudius
Dreilich
sowie
Bernd
Römer
von
Karat
erkennen.
Die
Puhdys
haben
Dieter
„Maschine“
Birr
„geschickt“,
der
ist
ohnehin
mit
Fritze
Puppel
befreundet
und
Uwe
Haßbecker
&
Richie
Barton,
die
beiden
Silly-Leute,
gehören
ebenfalls
zu
den
Gratulanten
sowie
Sebastian
Krumbiegel
von
den
Prinzen
auch.
Der
mimt
an
diesem
Abend
den
Laudator
und
übertreibt
dabei
wieder
ein
wenig.
Im
Anschluss
kommen
die
Gratulanten
auf
die
Bühne:
Die
BMG
ist
vertreten,
ein
ehemaliger
Professor
von
Fritz
und
mit
einem
gesonderten
musikalischen
Ständchen
die
Gruppe,
die
ich
noch
immer
KARAT
nenne,
obwohl
die
gerade
in
einen
Rechtsstreit
verwickelt
ist.
Show
kann
man
das
alles
nicht
nennen,
doch
ein
einmaliges
Ereignis
ist
das
schon.
Ich
stehe
die
ganze
Zeit
an
einen
Tisch
gelehnt
am
Rande des Geschehens und finde mich so langsam mit längst vergessen geglaubten Gefühlen wieder zurecht.
Der
Abend
klingt
so
aus,
wie
viele
dieser
Art:
Lange
und
herzliche
Gespräche
über
CITY,
zur
Musik
im
Allgemeinen
und
zu
dieser
aus
dem
„Osten“
im
Besonderen.
Man
redet
über
gestern
und
schmiedet
gemeinsam
die
nächsten
Zukunftspläne.
Für
mich
selbst
nehme
ich
viele
interessante
Eindrücke
und
natürlich
Autogramme
auf
meine
Konzertfotos
aus
dem
Jahre
1978
mit
nach
Hause
–
das
Staunen
von
Joro
und
Toni
bleibt
mir
ebenso
unvergessen,
wie
die
Freundlichkeit
der
Gastgeber
und
das
Wissen,
in
Heike,
Conny
und
den
„Grenzenlosen“
vielleicht
neue
Freunde
gefunden zu haben.