Kartoffelsuppe
07.02.2013
Oh, ich mag Kartoffelsuppe, die ist lecker und gesund,
her mit meinem großen Löffel, schieb’ mir die Suppe in den …
Meine Suppe braucht viel Zwiebeln, Knoblauch, Speck und Sauerkraut
und zwei Stunden nach dem Essen, hörst du wie der Darm ver ….
Dauernd Schnitzel und Rouladen, kann ich wirklich nicht mehr sehn,
lieber mal Kartoffelsuppe und die Welt klingt wieder sch …
Schöner als ein Rinderbraten sieht Kartoffelsuppe aus
und wenn ich genügend esse, spürt man’s bald im ganzen …
Haufenweise könnt’ ich löffeln, denn im meinem großen Topp,
ist genügend heiße Suppe, doch mein Hintern sagt laut STOP!
Geliebte Lust
17.07.2013
Es ist so schwül
und ich geh’ mitten in der Menge,
um mich herum
ein Schwall aus Spray und draller Körperweiblichlichkeit,
’ne Flut von Reizen
krallt sich meine lahmen Sinne
und plötzlich spür’ ich,
sie ist gar nicht mehr so weit.
Es ist ein Sog,
der mich jetzt durch das Wühlen leitet,
mich packt die Lust
auf ihren Duft und diesen sanft geschwung’nen Leib,
die Fantasie
lässt mich schon ihre Haut berühren,
fast dreh’ ich durch,
schon scheint sie gar nicht mehr so weit.
Was für ein Glück,
welch unvergleichliches Vergnügen,
da liegst du nun,
gleich nehm’ ich dich und sollst mein eigen sein,
mich reizt dein Duft,
dein Körper raubt mir fast die Sinne,
komm’ her zu mir,
geliebte Bratwurst, bist jetzt endlich mein.
Fleisches-Lust
08.01.2015
Oh diese runden Fleisches Kurven,
wie zart von Künstlers Hand gehaucht,
den ganzen Tag hab’ ich gelauert,
geschmachtet, hab’ dich so gebraucht!
Schön braungebrannt, so knusprig lecker,
dein Anblick treibt mich in den Wahn,
nur selten sieht man so viel Schönheit,
kein Wunder, mir tropft längst der Zahn.
Will meine Gier auch nicht mehr zügeln,
leg’ dich zurecht, garniert, gar schön,
sollst mich mit allen Sinnen locken -
komm’ lass uns Schnitzel essen gehn.
Heiß Geliebte
07/2010
Oh wie lieblich liegst du vor mir, duftig weich geformter Leib,
nichts kann ich wie dich begehren, will dich naschen, Scheib’ um Scheib’.
Dein Geruch macht mich schon gierig, die Beherrschung schwindet leis’,
das Verlangen, dich zu naschen, brennt in mir wie Sünde heiß.
Wohl gebräunt und dünn behäutet, klassisch fein zurecht gemacht,
du eroberst alle spielend, jeden Tag und spät zur Nacht.
Jeder Blick auf deinen Körper schnürt mir fast die Kehle zu,
mir wird schlecht, je mehr ich warte und mein Magen gibt nicht Ruh’.
Will mich länger nicht beherrschen, machst mich wahnsinnig wie Durst,
möchte lustvoll dich verschlingen, heiß geliebte Rostbratwurst.
Oh Bockworscht!
29.10.2017
Oh Bockworscht, oh Bockworscht,
wie lecker tut’s schnuppern,
schwimmst im heeß’n Wasser,
wo ’de Blasen schon plubbern.
Oh Bockworscht, oh Bockworscht,
schmiegst dich nei’ in mei’ Breetchen
und dann schmier’n ’mer Mostrich druff,
wird scheen heeß an ’de Pfötchen.
Oh Bockworscht, oh Bockworscht,
lüstern schnalzt nu’ de Schnute
und ich muss och laut schmatz’n,
bin alleene in de’ Bude!
Oh Bockworscht, oh Bockworscht,
du schmeckst ’mer wie bleede,
da hilft och keen beherrsch’n,
kau’ gleich noch ’ne Zweete.
Oh Bockworscht, oh Bockworscht,
bist och längst schon Geschichte
und wer dich nich’ begehr’n tut,
der is’ oben nich’ ganz dichte!